Auktionen

Künker startet mit einem Paukenschlag ins numismatische Jahr

Am 29. Januar 2025 beginnt Künker das numismatische Jahr in Deutschland mit einem Paukenschlag. 701 Lose mit einer Gesamtschätzung von 10 Mio. Euro werden im Rahmen der World Money Fair versteigert. Aber Achtung: Ab 2025 findet die Künker-Auktion nicht mehr am Donnerstag, sondern am MITTWOCH vor der WMF statt!


Nr. 8: Polen. Sigismund III., 1587-1632. 10 Dukaten 1629, Bromberg. Äußerst selten. Vorzüglich.
Taxe: 150.000 Euro

701 Lose mit einer Gesamtschätzung von 10 Mio. Euro: Jeder, der rechnen kann, weiß, was das bedeutet. Künker präsentiert seine Flagship-Auktion, die wie immer im Rahmen der World Money Fair durchgeführt wird. Die Glanzstücke einiger Sammlungen werden im Zusammenhang mit dieser Auktion aufgelöst. Freuen Sie sich auf Raritäten aus der Zeit des 30-jährigen Krieges und aus der Welt der Medaillen. Vom Bildnis-pfennig Karls des Großen bis hin zu Großgold und Gnadenpfennigen reicht das Spektrum.


Nr. 10: Polen / Danzig. 8 Dukaten 1644. Äußerst selten. Fast Stempelglanz.
Taxe: 150.000 Euro

Ganz gleich, was Sie sammeln: Es lohnt sich, diesen Katalog durchzublättern - selbst wenn Sie sich nicht all diese Schätze leisten können sollten. Denn zu den Stücken passen natürlich auch die Schätzungen. Sie sind zumeist im vierstelligen Bereich angesiedelt. Ausreißer gibt es im drei-, fünf- und sechsstelligen Bereich. Nichtsdestotrotz: Für jeden, der Münzen liebt, ist es eine Freude, solch seltene Stücke in so perfekter Erhaltung zu sehen!


Nr. 16: Schweiz / Basel. 10 Dukaten (1. Hälfte 17. Jh.). Äußerst selten. Gutes vorzüglich.
Taxe: 75.000 Euro

Geprägte Geschichte des Dreißigjährigen Krieges und des Westfälischen Friedens

Die Auktion beginnt mit dem zweiten Teil der Sammlung eines deutschen Fabrikanten und Geschichtsfreundes von Münzen und Medaillen aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges. Ihr erster Teil wurde in Auktion 410 am 23. September 2024 mit großem Erfolg bei Künker versteigert.


Nr. 23: RDR. Friedrich von der Pfalz, 1619-1621. 10 Dukaten 1620, Prag. Sehr selten. Gutes sehr schön.
Taxe: 100.000 Euro

Die 436 Lose waren mit 4,25 Mio. Euro geschätzt und erzielten 7,5 Mio. Euro. Das war für Kenner keine große Überraschung: Perfekt erhaltene Goldmünzen und Mehrfachtaler bringen aktuell Spitzenpreise. Es wäre deshalb nicht verwunderlich, wenn auch die Top-Stücke der Sammlung, die nun im zweiten Teil angeboten werden, wesentlich mehr bringen würden als ihre Schätzung von 3,3 Mio. Euro.

Kenner werden die vielen Raritäten, Mehrfachtaler und Mehrfachdukaten zu würdigen wissen! Sie bescheren jedem Autoren eines Vorberichts die Qual der Wahl, was man präsentieren soll! Aber machen wir es uns leicht. Lassen wir einige Bilder für sich sprechen!

Ein einmaliges Ensemble an Gnadenpfennigen

Als Gnadenpfennige bezeichnet die Numismatik eine Gruppe von schweren Goldmünzen, die in einer aufwändigen, zeitgenössischen Fassung dazu umgearbeitet wurden, an einer Kette oder am Hut getragen zu werden. Solche Gnadenpfennige waren Ehrenzeichen, die Fürsten ihren wichtigen Beamten und Räten schenkten. Einen Gnadenpfennig von einem oder mehreren Herrschern zu besitzen, war gerade in der Reichsritterschaft begehrtes Privileg und Statussymbol. Deshalb ließ man sich auf Porträts gerne mit ihnen darstellen. Tatsächlich erhalten sind von diesen kostbaren Kleinodien nur wenige.



Nr. 13: Schweden. Gustav II. Adolf, 1611-1632. Gnadenpfennig 1631. Aus der Sammlung des Großherzogs von Oldenburg.
Taxe: 75.000 Euro

Kein Wunder: Es handelte sich um Objekte des täglichen Gebrauchs, die deshalb auch einer gewissen Abnutzung unterlagen. Dazu verloren sie nach dem Tod des darauf abgebildeten Fürsten deutlich an Prestige. Viele dürften deshalb zu einem späteren Zeitpunkt eingeschmolzen worden sein.


Nr. 32: Altdeutschland / Bayern. Maximilian I., 1598-1651. Gnadenpfennig o. J. (1623).
Taxe: 25.000 Euro

Nur wenige haben sich bis heute erhalten. Künker ist stolz darauf, gleich einige davon in seiner Berlin-Auktion anbieten zu können. Wir zeigen Ihnen einige ausgewählte Beispiele.

Glanzpunkte der Medaillenkunst

Lieben Sie Medaillen? Dann sollten Sie den Katalog der Berlin-Auktion unbedingt ganz genau ansehen, denn er enthält das Beste und Schönste, was die Medaillenkunst zwischen Renaissance und 19. Jahrhundert hervorgebracht hat.


Nr. 152: Altdeutschland / Preußen. Friedrich Wilhelm IV., 1840-1861. Goldmedaille zu 50 Dukaten 1851 von F. W. Kullrich auf die Vollendung des Reiterdenkmals Friedrichs des Großen auf dem Boulevard "Unter den Linden" in Berlin. Äußerst selten. Fast Stempelglanz.
Taxe: 50.000 Euro

Die Medaillen kommen aus mehreren, sich ergänzenden Sammlungen. Eine davon gehörte dem deutschen Fabrikanten und Geschichtsfreund, der auch für die Sammlung mit Prägungen aus dem 30-jährigen Krieg verantwortlich zeichnet.


Nr. 158: Altdeutschland / Preußen. Wilhelm I., 1861-1888. Goldmedaille zu 120 Dukaten 1871 von E. Weigand und F. W. Kullrich. Generalsmedaille auf den Sieg über Frankreich. In nur 25 Exemplaren geprägt. Stempelglanz.
Taxe: 75.000 Euro

Raritäten in Gold und Silber aus der ganzen Welt

Glanz gleich, welches Gebiet Sie sammeln: Auktion 418 bietet Ihnen genau die Münze, die Ihnen noch als Glanzstück Ihrer Sammlung fehlt. Die Auswahl reicht von Karl dem Großen bis hin zu Elizabeth II. von England.


Nr. 204: Altdeutschland / Hamburg. Portugalöser zu 10 Dukaten o. J. (1578-1582). Sehr selten. Fast vorzüglich.
Taxe: 75.000 Euro

Aus Altdeutschland, Europa, Asien und den Vereinigten Staaten von Amerika stammen die Kost-barkeiten, die alle eigentlich nur zwei Dinge gemeinsam haben: Sie sind äußerst selten und dazu überdurchschnittlich erhalten.


Nr. 229: Altdeutschland / Nürnberg. 6 Dukaten 1698 auf die 50-Jahrfeier des Westfälischen Friedens. Sehr selten. Vorzüglich bis Stempelglanz.
Taxe: 100.000 Euro

Russische Kostbarkeiten

Sammler von russischen Münzen finden eine interessante Auswahl an extrem seltenen Stücken. 64 Lose, beginnend mit der Prägung Peters des Großen, endend mit der von Zar Nikolaus II., stehen zur Auswahl. Viele Stücke sind darunter, die von besonderem historischen Interesse sind, so ein so genannter "Trubetskoi-Rubel", der nach dem Vorbild der Konstantin-Rubel von 1825 für den russischen Konsul in Marseille hergestellt wurde.


Nr. 600: Russland. Peter I., 1682-1725. Dukat 1712, Moskau, Roter Münzhof. Sehr selten. Vorzüglich.
Taxe: 100.000 Euro

Trubetskoi soll damals versucht haben, diese Rubel als echte Konstantin-Rubel zu verkaufen. Mindestens genauso spannend ist eine Goldmedaille auf den folgenreichen Frieden mit Persien von 1828, der zur Gründung eines unter russischer Herrschaft stehenden Distrikts Armenien führte. Tausende von Armeniern aus dem iranischen und osmanischen Reich fanden dort eine neue Heimat.


Nr. 642: Russland. Konstantin I., 1825. "Trubetskoi-Rubel", Silbermedaille o. J. (mit Gravur 1873 im Rand) Äußerst selten. Vorzüglich bis Stempelganz.
Taxe: 25.000 Euro

Bitte beachten Sie, dass die Auktion nicht wie sonst am Donnerstag vor der World Money Fair stattfindet, sondern am Mittwoch, 29. Januar 2025!

Für Katalogbestellungen kontaktieren Sie Künker, Nobbenburger Straße 4a, 49076 Osnabrück; Tel: 0541 / 962020; Fax: 0541 / 9620222; oder über E-Mail: service@kuenker.de.

Außerdem können Sie die Auktionskataloge online auf www.kuenker.de studieren. Wenn Sie live am heimischen Computer mitbieten wollen, denken Sie bitte daran, sich rechtzeitig für diesen Service anzumelden. (FRK)

Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG
Nobbenburger Straße 4a, D-49076 Osnabrück

Versteigerung am: 29. Januar 2025

         Quelle: Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG (FRK)

 

 

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