Shao-Lan Hertel, Wissenschaftliche Direktorin des Museums für Ostasiatische Kunst, und Daniel Suebsman, Kurator für Chinesische Kunst.
Kaiserliche Meiping-Flasche, Porzellan, China, Ming-Dynastie, Yongle-Periode (1403‒1424); Museum für Ostasiatische Kunst Köln, F 69,1.
Bild: © HASTK/RBA KölnNoch bis zum 09.11.25 zeigt die Ausstellung "Mythos Ming" die künstlerische und technische Entwicklung des Blau-Weiß-Porzellans und seine Handelsgeschichte von der Frühphase der Ming-Dynastie bis zu ihrem Untergang im 17. Jahrhundert. Glanzlichter der Aus-stellung sind die seltenen kaiserlichen Porzellane der frühen Ming-Zeit mit ihren exquisiten Dekoren und intensiven Blautönen aus im-portiertem Kobalt. Ein bedeutendes Exponat mit besonderem Be-zug zum Rheinland ist eine in Blau-Weiß und mit Schmelzfarben dekorierte Schale, die der Kölner Dom-herr Graf Eberhard von Manderscheidt (1552-1608) im Jahr 1583 von einer Pilgerreise aus der Türkei mitbrachte und als Pokal in Silber fassen ließ.
Die Leihgabe aus einer Privatsammlung gilt als das früheste in Deutschland nachweisbare Ming-Porzellan.
Die Ausstellung im Museum für Ostasiatische Kunst zeigt rund 80 Werke aus dem eigenen Bestand, Dauerleihgaben der Peter und Irene Ludwig Stiftung, Leihgaben aus Kölner und niederländischen Museen sowie aus bedeutenden deutschen Privatsammlungen. (MOK)
Kurator: Dr. Daniel Suebsman
Mit freundlicher Unterstützung:
Orientstiftung zur Förderung der Ostasiatischen Kunst sowie dem Fördererkreis des Museums für Ostasiatische Kunst Köln
"Mythos Ming"
Museum für Ostasiatische Kunst
Universitätsstraße 100
50674 Köln
Noch bis zum 09.11.25
Öffnungszeiten:
Di. bis So. 11-17 Uhr
Mo. geschlossen
Das Museum ist barrierefrei.
Behindertentoilette vorhanden.
Das neue digitale Kunstmagazin berichtet über aktuelle Kunstmessen und Ausstellungen sowie über Kunst.
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