Museen

Arp Museum: "Maestras - Malerinnen 1500 bis 1900"

Frauen wurden in der Geschichte der Kunst systematisch übergangen, ausgeklammert oder zum Einzelfall erklärt. Vielfach entdecken derzeit zahlreiche internationale Museen Künstlerinnen vom Mittelalter bis in die Modeme neu und würdigen ihren Anteil an der Entwicklung der Malerei.

Fede Galizia, Judith und Holofernes, ca. 1610. Bild: © Palacio Real de La Granja de San Ildefonso, Segovia, Patrimonio Nacional

Viele ihrer hochkarätigen Werke hingen bisher ungesehen in Museumsdepots. Das Arp Museum zeigt in Kooperation mit dem Museo Nacional Thyssen-Bornemisza in Madrid eine umfassende Schau mit Arbeiten von 46 Malerinnen aus bedeutenden europäischen Museen und Privatsammlungen.

Die Ausstellung präsentiert nicht nur die in ihrer Zeit gefeierten Künstlerinnen wie Artemisia Gentileschi, Elisabeth Vigee-Le Brun oder Mary Cassatt sondern auch neu zu entdeckende Meisterinnen. Sie alle trotzten den erschwerten Zugängen und fanden eigene künstlerische Wege.

Das Spektrum reicht von mittelalterlichen Buchmalerinnen aus Nonnenklöstern über Künstlerinnen der Barockzeit, die in der väterlichen Werkstatt lernten, bis hin zu den Wegbereiterinnen der Moderne, die früh für ihren gleichberechtigten Platz einstanden. (AM)

"Maestras - Malerinnen 1500 bis 1900" Termin: 25.2.-16.6.2024

Arp Museum Bahnhof Rolandseck
Hans-Arp-Allee 1, 53424 Remagen

Di. bis So. und an Feiertagen 11-18 Uhr

   Quelle: Arp Museum (AM)

 

 

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